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ZUR SOFORTIGEN VERÖFFENTLICHUNG Nr. 3330
TOKIO, 28. Januar 2020 – Mitsubishi Electric Corporation (TOKIO: 6503) gab heute die Entwicklung einer kompakten Lösung zur Wissensrepräsentation und Inferenz bekannt, die in integrierten Mensch-Maschine-Schnittstellen zum Einsatz kommen soll. Dank der neuen Entwicklung, die auf der unternehmenseigenen, auf künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Maisart®*-Technologie beruht, können Edge-Geräte vage Benutzerbefehle durch Extrapolation fehlender Informationen korrekt interpretieren. Dies wird durch ein „Wissensdiagramm“ erreicht, das Benutzerinformationen, Gerätespezifikationen und -funktionen sowie externe Informationen umfasst. Die neue Entwicklung ermöglicht reaktionsschnelle und benutzerfreundliche Mensch-Maschine-Schnittstellen in Verbraucherprodukten wie Fernsehgeräten und Fahrzeugnavigationssystemen.
Abb. 1: Beispiel für die Anwendung in einem Fernsehgerät
Dank der neuen Technologie können fehlende Informationen in Sprachbefehlen aus einem Wissensdiagramm abgeleitet werden. Hierbei handelt es sich um eine Datenbank, die die Relevanz von Informationen mithilfe von drei Komponentenkategorien – Subjekten, Prädikaten und Objekten – zum Ausdruck bringt. Dabei werden Benutzerinformationen, Gerätespezifikationen und -funktionen sowie externe Informationen mit berücksichtigt.
Ein Beispiel hierfür ist in Abb. 1 veranschaulicht, wo ein Benutzer seinem Fernsehgerät nur die Anweisung „Schauspieler A“ gibt, bevor er am Morgen das Haus verlässt. Dank der neu entwickelten integrierten Lösung ist das Gerät in der Lage, dies mit „Ich nehme die Sendung ‚X‘ mit Hauptdarsteller ‚A‘ auf“ zu beantworten. In diesem Beispiel leitet die in die Lösung eingebettete künstliche Intelligenz die fehlenden Informationen wie folgt ab: Zunächst identifiziert sie den Benutzer mithilfe ihrer Kameras als die „Mutter“. Dann ruft sie aus dem Wissensdiagramm die Informationen ab, dass die Lieblingssendung der Mutter ‚X‘ ist, der Hauptdarsteller der Sendung ‚X‘ Schauspieler ‚A‘ ist, die Sendung um 10 Uhr beginnt, die Mutter die Sendung aufgrund ihres Tagesablaufs nicht anschauen kann und die Sendung derzeit noch nicht zur Aufnahme programmiert wurde. Anhand dieser Informationen kommt das System zu dem Schluss, dass die Mutter die Sendung ‚X‘ aufzeichnen will, und setzt die Anweisung entsprechend um.
Als Teil der neuen Lösung hat Mitsubishi Electric auch eine Inferenzmethode entwickelt, welche den Rechenaufwand und die Arbeitsspeicherauslastung reduziert, die zur Interpretation vager Befehle erforderlich sind. Dies wird durch Reduzierung der Größe des erforderlichen Wissensdiagramms erreicht, indem seine Relevanz in Bezug auf Benutzerbefehle und Sensorinformationen angepasst wird. Das Ergebnis ist eine flotte und reaktionsschnelle Mensch-Maschine-Schnittstelle in Edge-Geräten.
Abb. 2: Überblick über die Reduzierung des Wissensdiagramms
Mitsubishi Electric möchte die neue Technologie ab 2022 auf den Markt bringen und sie zunächst in Haushaltsgeräten und Fahrzeugnavigationssystemen einsetzen. Mitsubishi Electric erwägt, die Technologie zukünftig im Rahmen seiner eigenen betriebsinternen Anfragen und Qualitätskontrollprozesse einzusetzen.
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