ZUR SOFORTIGEN VERÖFFENTLICHUNG Nr. 3243

Bei diesem Text handelt es sich um eine Übersetzung der offiziellen englischen Version dieser Pressemitteilung, die nur als Hilfestellung und Referenz bereitgestellt wird. Ausführliche und/oder spezifische Informationen entnehmen Sie bitte der englischen Originalversion. Im Falle von Abweichungen hat der Inhalt der englischen Originalversion Vorrang.

Mitsubishi Electric entwickelt Hochleistungs-Harzspritzguss-Antenne mit geschlitztem Hohlleiter-Array

Bietet wichtige Vorteile für Wetter-, Flughafen- und Fernerkundungsradar und Satellitenkommunikation

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TOKIO, den 25. Januar 2019 – Die Mitsubishi Electric Corporation (TOKIO: 6503) gab heute bekannt, dass sie eine geschlitzte Harzspritzguss-Antenne mit geschlitztem Hohlleiter-Array entwickelt hat, die nachweislich herkömmliche Patch-Array-Antennen in Bezug auf Nebenkeuleneigenschaften*, Kreuzpolarisationseigenschaften** und elektrische Energieeffizienz*** übertrifft und zudem Gewicht und Kosten reduziert. Die neue Antenne von Mitsubishi Electric ermöglicht es Radarsystemen, eine größere Reichweite und Genauigkeit zu erreichen, während drahtlose Kommunikationssysteme eine größere Kommunikationskapazität und -geschwindigkeit erzielen. Das Unternehmen beginnt ab jetzt, die Antenne für verschiedene Anwendungen einzusetzen, darunter Wetter, Flughafenradar, Fernerkundungsradar und Satellitenkommunikation.

* Index der Funkwellenemissionen in unnötige Richtungen
** Index der Funkwellenamplitude mit unnötiger Polarisation
*** Verhältnis von elektrischer Leistungsaufnahme zu abgestrahlter Leistung

Prototyp der Harzspritzguss-Antenne mit Hohlleiter-Array

Die Antenne ist aus Harzspritzguss gefertigt, um Gewicht und Kosten zu reduzieren. Harz wird jedoch im Vergleich zu Metall durch Hitze leicht verformt, sodass harzgegossene Hohlleiterteile mit Schrauben gesichert werden müssen, welche Schraubenlöcher erfordern, die die elektrische Leistung der Antenne beeinträchtigen können. Mitsubishi Electric löste dieses Problem mit einer proprietären „Naben-Iris-Struktur“, die kleine, runde „Naben“-Vorsprünge für Schraubenlöcher und einen „Iris“-Membranhohlleiter zur Einstellung der elektrischen Eigenschaften beinhaltet (ein Teil der Nabe und die Rippenstruktur dienen als Iris). Dank der eigens entwickelten Strukturen, d. h. der „Naben-Iris-Struktur“ und „neuartigen Rippenstruktur“, bei der es sich um einen Zaun handelt, der sich entlang des Hohlleiters schlängelt, um die Strahlung aus den Schlitzen präzise zu kontrollieren, erreicht die Antenne zudem eine branchenführende Leistung. Dadurch bleibt das Spritzgussdesign der neuen Antenne leistungsstark, wiegt 40 Prozent weniger und kostet 90 Prozent weniger als herkömmliche metallische Versionen.

Mitsubishi Electric entwickelte die Antenne zusammen mit dem Hiroshima Institute of Technology und erhielt Unterstützung durch das A-STEP-Programm der Japan Science and Technology Agency im Rahmen des Projekts „Development of a novel resin ridge waveguide antenna with eminent low sidelobe“ (Entwicklung einer neuartigen Harz-Rippenwellenleiter-Antenne mit hervorragendem Nebenkeulenschutz). Für das Projekt wurde ein großformatiger Array-Antennenprototyp aus rund 2.000 Elementen hergestellt und geprüft. In Tests bewies die Antenne eine hohe Leistung, einschließlich 60 Prozent Unterdrückung der Nebenkeule, 90 Prozent Reduzierung der Kreuzpolarisation und 10 Prozent höhere elektrische Energieeffizienz im Vergleich zu herkömmlichen Patch-Array-Antennen.

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