ZUR SOFORTIGEN VERÖFFENTLICHUNG Nr. 3245

Bei diesem Text handelt es sich um eine Übersetzung der offiziellen englischen Version dieser Pressemitteilung, die nur als Hilfestellung und Referenz bereitgestellt wird. Ausführliche und/oder spezifische Informationen entnehmen Sie bitte der englischen Originalversion. Im Falle von Abweichungen hat der Inhalt der englischen Originalversion Vorrang.

Mitsubishi Electric entwickelt Visualisierungstechnologie für das Management des häuslichen Strombedarfs

Schätzt den Strombedarf von Haushaltsgeräten, ohne Erfordernis weiterer Ausrüstung

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TOKIO, 29. Januar 2019Mitsubishi Electric Corporation (TOKIO: 6503) hat heute bekannt gegeben, dass das Unternehmen eine neue Technologie entwickelt hat, die es gestattet, den geschätzten Stromverbrauch einzelner Haushaltsgeräte auf Basis des gesamten Stromverbrauchs eines Haushalts zu kalkulieren. Diese neue Lösung, Ergebnis gemeinsamer Studien mit Tohoku Electric Power Co., Inc, kann unter Verwendung der zukunftsweisenden KI-Technologie Maisart®* von Mitsubishi Electric die Stromnutzung hochgradig genau einschätzen, ohne dass zusätzliche Messgeräte installiert werden müssen.

Mitsubishi Electric’s AI creates the State-of-the-ART in technology (Entwicklung hochmoderner Technologie dank künstlicher Intelligenz von Mitsubishi Electric)

Mit dieser neuen Technologie beabsichtigt die Mitsubishi Electric Corporation, die Bereitstellung neuer Dienste auf Basis von Energieverbrauchsdaten der Elektrizitätsanbieter zu fördern und das Bewusstsein über Energiesparmöglichkeiten in Privathaushalten zu verbessern. Die Lösung wurde bereits seit Juli 2018 als Teil eines Energie sparenden Zusatzdienstes der Tohoku Electric Power Co., Inc. eingesetzt.**

**Siehe Tohoku Electric Power Co., Inc., Pressemitteilung unter http://www.tohoku-epco.co.jp/news/normal/1197475_1049.html

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Überblick zur Visualisierung der Details des Stromverbrauchs

Hintergrund

Intelligente Messgeräte, die den Strombedarf eines Haushalts in regulären Kurzzeitintervallen erfassen, werden zunehmend häufiger. Die bestehenden intelligenten Messgeräte erfassen nur den gesamten Strombedarf eines Haushalts, aber es besteht zunehmend Bedarf, mehr über den Verbrauch einzelner Haushaltsgeräte zu erfahren. Aus technischer Sicht würde die Installation von Spannungssensoren an Stromverteilern individueller Haushalte es gestatten, den Elektrizitätsbedarf jedes einzelnen Haushaltsgeräts zu überwachen, aber die Kosten für die Installation solcher Sensoren sind häufig unerschwinglich. Mitsubishi Electric Corporation hat daher eine moderne Technologie für die Visualisierung des Strombedarfs entwickelt, die unter Zuhilfenahme künstlicher Intelligenz den Bedarf einzelner Haushaltsgeräte aus dem Bedarf des Gesamthaushalts hochgradig genau berechnet.

Hauptmerkmale

1)
Nutzt KI-Technologie, um den Strombedarf einzelner Haushaltsgeräte zu schätzen, ohne dass zusätzliche Messgeräte erforderlich sind
– Künstliche Intelligenz dient dazu, den Strombedarf der einzelnen Haushaltsgeräte aus den Strombedarfsdaten des Gesamthaushalts zu ermitteln, der über ein intelligentes Messgerät erfasst wird.
– Kein Bedarf an neuen Messgeräten, da bereits vorhandene intelligente Messgeräte verwendet werden.
– Die erfassten und gespeicherten Daten entsprechen nur einem Prozent dessen, was herkömmliche Schätzungsmethoden erfordern.

Dank der KI ist es möglich, typische Nutzungsmuster bezüglich des verwendeten Stroms aus Daten wie der Familienzusammensetzung oder den Eigenschaften der Haushaltsgeräte zu extrahieren. Der Strombedarf jedes einzelnen Haushaltsgeräts wird anschließend aus den Strombedarfsdaten des gesamten Haushalts ermittelt, die von einem intelligenten Messgerät erfasst wurden. Herkömmliche Methoden messen den Strombedarf einzelner Haushaltsgeräte in Intervallen von höchstens 10 Sekunden unter Verwendung eines Spannungssensors oder eines anderen Messgeräts. Aber die hier behandelte moderne Technologie nutzt die von intelligenten Messgeräten erfassten Daten, es besteht also keine Notwendigkeit, neue Messgeräte zu installieren. Entsprechend kann die Menge zu speichernder Daten auf bis zu ein Prozent oder weniger der Menge reduziert werden, die für bestehende Methoden erforderlich ist, was wiederum die Berechnung der gewünschten Schätzungen beschleunigt.
2)
Typische Muster erlauben das hochgradig genaue Schätzen des Strombedarfs für jedes Haushaltsgerät
– Die KI-Funktionalität führt dreistufiges Clustering auf Grundlage des Strombedarfs des gesamten Haushalts und jedes einzelnen Haushaltsgeräts durch, wobei entsprechende Werte im Voraus bei genau überwachten Haushalten ermittelt wurden. Darüber hinaus werden Daten zur Zusammensetzung der im Haushalt wohnhaften Familie sowie zu den jeweiligen Haushaltsgeräten ausgewertet.
– Ein typisches Muster wird über eine KI erstellt, die Schwankungen korrigiert, welche durch Variationen der täglichen Aktivitätszeiten entstehen, und die Haushalte mit ähnlichen Strombedarfseigenschaften als Gruppe auswertet.
– Die KI-Funktionalität wählt automatisch ein möglichst gleichartiges typisches Muster, wobei dank der Verwendung tatsächlicher Datenwerte Fehlergenauigkeit und Vorhersagegenauigkeit verbessert werden.

Die KI-Funktionalität führt dreistufiges Clustering durch, das auf dem im Vorfeld ermittelten Strombedarf eines Haushalts bzw. einzelner Haushaltsgeräte fußt, sowie auf Attributen wie der Familienzusammensetzung und der Anzahl und Arten der Haushaltsgeräte. Haushalte mit ähnlichem Strombedarf werden automatisch in Gruppen zusammengefasst, und repräsentative Werte für jede Gruppe werden als typisches Muster erstellt. Darüber hinaus kalkuliert die KI den Bezug zwischen dem typischen Muster und den erfassten Daten genauer, da kleinere Zeitschwankungen bei Aktivitäten abhängig von der Tageszeit und den betreffenden Bewohnern – wie morgendliches Aufstehen, Zeiten der Essenszubereitung und die üblichen Zeiten, an denen Bewohner zurückkehren – Eingang in die Berechnungen finden. Da die KI-Funktionalität automatisch ein möglichst gleichartiges typisches Muster wählt, wird der Unterschied zu den tatsächlichen Werten verringert und die Genauigkeit des Schätzwerts verbessert.

Hinweis: Die Pressemitteilungen sind zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung korrekt. Sie können jedoch ohne vorherige Ankündigung geändert werden.