ZUR SOFORTIGEN VERÖFFENTLICHUNG Nr. 3131

Bei diesem Text handelt es sich um eine Übersetzung der offiziellen englischen Version dieser Pressemitteilung, die nur als Hilfestellung und Referenz bereitgestellt wird. Ausführliche und/oder spezifische Informationen entnehmen Sie bitte der englischen Originalversion. Im Falle von Abweichungen hat der Inhalt der englischen Originalversion Vorrang.

Mitsubishi Electric führt Feldtests mit dem weltweit ersten autonomen Fahrsystem durch, das den CLAS des Quasi-Zenith Satellite System nutzt

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TOKIO, 26. September 2017 – Mitsubishi Electric Corporation (TOKIO: 6503) gab heute bekannt, dass es am 19. September mit den Feldtests zur weltweit ersten Technologie für autonomes Fahren auf Autobahnen, die Übertragungen des Centimeter-Level Augmentation Service (CLAS) des Quasi-Zenith Satellite System (QZSS, Quasi-Zenit-Satellitensystem) nutzt, begonnen hat. Dabei werden Fahrtests durchgeführt, um die Möglichkeit von infrastrukturellem Fahren unter Verwendung von CLAS-Signalen und hochpräzisen 3D-Karten in Kombination mit der intelligenten Fahrtechnologie von Mitsubishi Electric, einschließlich Erfassungstechnologien wie Millimeterwellenradar und Kameras, zu überprüfen.

Der CLAS ist ein Augmentierungsdienst für die hochpräzise Positionsbestimmung, der in Japan vom QZSS kostenlos angeboten wird. Das QZSS steht unter der Schirmherrschaft des japanischen Kabinettbüros. Der CLAS soll im April 2018 in Betrieb gehen und wird derzeit letzten Überprüfungen unterzogen. Er soll für praktische Anwendungen wie Fahrsicherheitsunterstützung und automatisiertes Fahren genutzt werden.

Die Positionsbestimmung über Satelliten wird für Alltagslösungen eingesetzt, die Positionsbestimmungssignale empfangen, welche durch globale, in verschiedenen Ländern betriebene Navigationssatellitensysteme (GNSS*) übertragen werden. Die Präzision der bestehenden Lösung beschränkt sich auf wenige Meter. Dies ist auf Fehler aufgrund von Satellitenumlaufbahnen, -uhren und -ausrichtungen sowie lokale Umgebungsfaktoren wie ionosphärische und troposphärische Verzögerungen zurückzuführen. Der CLAS verbessert die Präzision durch Nutzung von Augmentierungsdaten für die Positionsbestimmung aus einem Netzwerk von Continuously Operating Reference Stations (CORS**), die von der japanischen Geospatial Information Authority verwaltet werden. Die Daten werden über das QZSS an hochpräzise Positionsbestimmungsempfänger in Kraftfahrzeugen übertragen, die Standorte zentimetergenau erkennen können.

* Navigationssatellitenkonstellationen wie GPS
** Besitzt festgelegte Koordinaten und hält GNSS-Satellitenparameter ein.

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