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Mitsubishi Electric entwickelt Herstellungstechnologie zur virtuellen Validierung

Anpassungszeiten vor Ort werden um bis zu 75 % verkürzt

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TOKIO, 17. Februar 2016 – Die Mitsubishi Electric Corporation (TOKIO: 6503) hat eine Herstellungstechnologie der nächsten Generation zur Virtualisierung und Simulation der Bewegungen von Produkten und der Sensordaten der FA-Steuerung entwickelt. Dies ermöglicht eine größere Effizienz beim Einrichten und Austauschen von Fertigungsstraßen sowie eine bis zu 75%ige Verkürzung der Anpassungszeiten vor Ort. Bediener können so Fehler wie den temporären Stopp einer Straße in einer virtuellen Umgebung der FA-Steuerung erzeugen und dann den Betrieb der tatsächlichen Straße entsprechend anpassen.

Derzeit wird die Validierung von Fertigungsstraßen manuell durchgeführt und folgt einem Testszenario, bei dem wiederholte Betriebstests der tatsächlichen Straße erforderlich sind, um ungewöhnliche und schwer reproduzierbare Fehler zu erzeugen. Die Virtualisierungstechnologie für FA-Steuerungen von Mitsubishi Electric simuliert Produktsignale und Sensordaten so, als ob die tatsächliche Fertigungsstraße in Betrieb wäre. Aufgrund des flexiblen Designs der virtuellen Straße ermöglicht das System eine schnelle Reproduktion von Fehlern. Darüber hinaus können Kosten für Unfallschäden und Vorbereitung deutlich gesenkt werden, da sich während des Tests keine realen Produkte auf der Straße befinden müssen. Die Virtualisierungstechnologie verkürzt die Einrichtungszeit vor Ort im Vergleich mit der aktuellen Vorgehensweise um 75 %.

Für die virtuellen Tests können Testprogramme importiert werden, die zuvor in Computersimulationen verwendet wurden. Die Technologie kann zudem mit Programmen kombiniert werden, die zur automatischen Verifizierung zeitweilig gestörte Produkte oder Sensoren nachbilden.

Mitsubishi Electric entwickelt Herstellungstechnologie zur virtuellen Validierung

Hintergrund

In letzter Zeit verlangen Kunden immer mehr nach Fertigungsmöglichkeiten für unterschiedliche Produkte und Mengen, um ihre vielfältigen und individuellen Anforderungen zu erfüllen. Hersteller müssen eine Produktlinie mit minimaler Ausfallzeit erweitern oder neu designen können. Daher hat sich die Branche auf die computergestützte Vorabvalidierung virtueller Fertigungsstraßen konzentriert, um diesen Prozess zu beschleunigen. Jedoch ist es auch bei der Vorabvalidierung aufgrund von geringen Abweichungen zwischen virtuellen und tatsächlichen Umgebungen immer noch erforderlich, dass die Ergebnisse auf einer tatsächlichen Fertigungsstraße bestätigt werden. Menschliche Bediener müssen die Fertigungsstraße einrichten und überprüfen, was bezüglich Zeit und Arbeitsaufwand teuer werden kann. Außerdem ist es schwierig, ungewöhnliche Fehler vollständig zu beseitigen.

Hinweis: Die Pressemitteilungen sind zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung korrekt. Sie können jedoch ohne vorherige Ankündigung geändert werden.