ZUR SOFORTIGEN VERÖFFENTLICHUNG Nr. 3180

Bei diesem Text handelt es sich um eine Übersetzung der offiziellen englischen Version dieser Pressemitteilung, die nur als Hilfestellung und Referenz bereitgestellt wird. Ausführliche und/oder spezifische Informationen entnehmen Sie bitte der englischen Originalversion. Im Falle von Abweichungen hat der Inhalt der englischen Originalversion Vorrang.

Mitsubishi Electric liefert Funkanlage für kommunikationsbasiertes Zugsteuerungssystem für die Marunouchi-Linie der Tokyo Metro

Erhöhung der Sicherheit und Zuverlässigkeit des Zugbetriebs durch höchst zuverlässige Kommunikation

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TOKIO, 22. Februar 2018 – Mitsubishi Electric Corporation (TOKIO: 6503) gab heute die Durchführung eines Auftrags für die Tokyo Metro Co., Ltd für eine Funkanlage bekannt, die in Japans vermutlich erstem kommunikationsbasierten Zugsteuerungssystem (Communication-based Train Control System, CBTC) für U-Bahnen zum Einsatz kommen soll. Die Lieferung umfasst eine streckenseitige Funkanlage für einen Abschnitt der Marunouchi-Linie der Tokyo Metro zwischen den Stationen Nakano-sakaue und Honancho sowie eine Bordfunkanlage für einen Zug, der auf der Linie zu Überprüfungszwecken betrieben werden soll.

Die Tokyo Metro wird die Anlage im Rahmen des Testbetriebs bewerten und prüfen. Ziel ist es, die Anlage bis zum Ende des Geschäftsjahres 2023 zum vollständig kommerziellen Betrieb auf der gesamten Marunouchi-Linie bereitzustellen.

Zug mit Bordfunkanlage

Streckenseitige Funkanlage

CBTC-Systeme werden eingesetzt, um die Erkennung von Zugpositionen und das Management von Zugintervallen (Zugfolgezeiten) zu verbessern. Beide Verfahren werden herkömmlicherweise mithilfe streckenseitiger Anlagen (z. B. Gleisstromkreise und Signale) durchgeführt. Mit CBTC-Systemen kann insbesondere eine Optimierung des Bahnbetriebs mit hoher Zugdichte und eine Senkung der Wartungskosten für streckenseitige Anlagen erreicht werden. Steigende Anforderungen zur Gewährleistung der Bahnsystemsicherheit machen jedoch fortschrittliche Sicherheitslösungen und Funkanlagen erforderlich, die hochgradig resistent gegen Funkwelleninterferenzen sind.

Mitsubishi Electric ist es gelungen, diesen Anforderungen mit Funktechnologien gerecht zu werden, die das Unternehmen im Laufe der Jahre in Bereichen wie der Luft- und Raumfahrt kontinuierlich weiterentwickelt hat. Das Unternehmen wird nun die Tokyo Metro bei Tests zur Überprüfung der kürzlich gelieferten streckenseitigen und Bordfunkanlage unterstützen. Ziel ist es bis zum Ende des Geschäftsjahres 2023 ein kommerzielles CBTC-System einzuführen. Mitsubishi Electric geht davon aus, sein Transportsystemgeschäft zukünftig durch die Bereitstellung verschiedener Eisenbahnsignalanlagen für Bahngesellschaften auf der ganzen Welt weiter auszubauen.

Produktmerkmale

1)
Stabiler Funkverkehr und hohe Resistenz gegen Funkwelleninterferenzen
- Ermöglichung eines zuverlässigen, kontinuierlichen Funkverkehrs dank hoher Resistenz gegen Interferenzen, die von anderen Funkgeräten verursacht werden, selbst an Bahnhöfen oder in städtischen Gebieten mit hoher Funkwellendichte.
- Höchst zuverlässige Funkdaten aufgrund minimierter Auswirkungen von Funkinterferenzen.
2)
Sichere Zugsteuerung dank fortschrittlichem Sicherheitssystem
- Hochsicherer Funkverkehr zwischen den Board- und streckenseitigen Anlagen dank dem proprietären Authentifizierungsalgorithmus von Mitsubishi Electric zur Verhinderung unbefugten Zugriffs.
- Verschlüsselungsmanagement zur Verringerung der Risiken von Datenlecks oder Datenfälschung aufgrund von durchgesickerten Verschlüsselungen.
- Compliance der CBTC-Systeme mit fortschrittlichen Sicherheitsanforderungen, um eine sichere Zugführung zu gewährleisten.
3)
Optimierte Anzahl und Anordnung von streckenseitigen Funkanlagen zur Kostenminimierung
- Mit dem proprietären Algorithmus von Mitsubishi Electric konnte die für die Simulation der Funkwellenausbreitung bei der Durchführung von Simulationen benötigte Zeit von Tagen auf nur wenige Stunden verkürzt werden.
- Durch hochpräzise Simulationen konnten die Anzahl und Anordnung von streckenseitigen Funkanlagen optimiert werden, um die Anlagenkosten zu reduzieren und gleichzeitig die erforderliche Funkwellenintensität aufrechtzuerhalten.

Hinweis: Die Pressemitteilungen sind zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung korrekt. Sie können jedoch ohne vorherige Ankündigung geändert werden.